Erfolgsgeschichten
Sina: Warum ihr Weg zur Ausbildung mehr als nur ein Traum ist
April, 2024. Sina ist in ihrem letzten Schuljahr. Gemeinsam mit ihrer Mutter beginnt sie, nach einem passenden Ausbildungsplatz zu suchen und stößt dabei auf uns. Zu der Zeit sind wir gerade dabei, das Café Aigensinn in der Stadt Salzburg zu errichten. Hier bilden wir zukünftig Jugendliche mit Lernschwäche im Bereich Gastronomie/Küche aus.
Wir laden Sina zu Schnuppertagen im Café Aigensinn ein und erkennen: das Mädchen ist noch nicht so weit. Sie braucht Zeit, um nachzureifen. Wir geben ihr diese Zeit und die Chance auf weitere Schnuppertage. Insgesamt schnuppert Sina drei Mal im Café Aigensinn und beim letzten Schnuppern klappt es besser. Aber Vollzeit arbeiten? Leider nicht machbar für Sina.
Es ist nicht zu übersehen, dass Sina diese Ausbildung unbedingt will. Wir möchten ihr die Chance geben, ihr Potenzial zu zeigen und sich zu entwickeln. Dafür stellen wir ein gesondertes Ansuchen auf Teilzeitausbildung an das Land Salzburg. Jetzt muss Sina geduldig sein, Änderungen brauchen Zeit. Ende August dieses Jahres kommt plötzlich die erfreuliche Nachricht: Die Teilzeitausbildung ist genehmigt! Sina kann mit ihrer Ausbildung bei uns starten. Sina ist jetzt unsere vierte Auszubildende im Café Aigensinn und mit viel Freude und Motivation bei der Sache. Wir freuen uns darüber, dass Sina bei uns ist und auf alles, was noch kommt.
Junge Menschen mit Behinderung stoßen nach wie vor auf viele Hürden, wenn es um Ausbildung oder den Einstieg ins Arbeitsleben geht. Echte Inklusion? Oft noch Illusion! Dabei wollen auch sie arbeiten, wirksam sein und dazu gehören – um ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu leben.
Sina gibt diesen Menschen ein Gesicht. Ihre Geschichte zeigt, dass es sich lohnt, nicht immer alles als gegeben hinzunehmen, sondern für seinen Traum zu kämpfen!














